Die Tage sind enger. Das Leben wird schneller. Und immer schlechter wird auch die Sicht.

Die Nächte gewöhnen sich an das vertrödeln, der Kaffee an das Morgen Gesicht.

Zu jung um zu sterben. Zu alt für Rock`n Gedicht.

Das Leben verschoben nach unten und nach oben. Es ist bereit sich zu genieren.

Es toben die Klänge, Noten und Gesänge, die wollen die Schlacht nicht verlieren.

Zu jung um zu sterben. Zu alt für Rock`n Gedicht.

Es ist nicht vollendet, doch bevor es voll endet, wollen wir Schaum geboren sein.

Weil sich ja nichts wendet, und es niemand blendet, bleibst du im Dunkel allein.

Zu jung um zu sterben. Zu alt für Rock`n Gedicht.

Wie haben kein Warten, denn gleich nach dem Starten, geht es zum Ziel voran.

Wir können gewichten, und haben Aussichten, Abfahrten und Autobahn.

Zu jung um zu sterben. Zu alt für Rock`n Gedicht.

Nun spiel theatralisch. Folgsam. Animalisch. Selbstvergessen. Steig auf den Thron.

Die Lieder, die fallen wie Blätter von Bäumen. Und du spielst den Zirkusclown.

Zu jung um zu sterben. Zu alt für Rock`n Gedicht.

Du kannst ja auch warten bis man dich tief unter dem Garten Rasen einpflügt.

Die anderen Smarten werden durchstarten. Ob deren Lieder dem Anspruch genügt?