Ich sitze zu Hause und spiele Gitarre wie ich es immer so tue.

Da gab es auch Jahre da war das vergessen und hatte ein wenig geruht.

Doch immer wenn es dann brenzlig wurde immer wenn es nicht weiter ging,

tröstet der Klang und berührt mich im Herzen, wenn Lieder ganz tief in mich dringen.

Nun sind da einfach Lieder. Wie sie sich entwickeln weiß nur der Wind

So wie Kinder sich entwachsen, und bleiben für immer auch Kind.

Später, viel später kamen die Wörter, wo ich nur noch sprachlos war.

Sie kamen aus einer Ecke im Denken, wo ich sonst wohl nie gut hinsah.

So war mir das singen mit eigenen Worten eher fremd, und konspirativ.

Und meine Stimme erschien mir unmöglich, der Gesang war immer zu schief.

Nun sind da einfach Lieder. Wie sie sich entwickeln weiß nur der Wind

So wie Kinder sich entwachsen, und bleiben für immer auch Kind.

Noch später, schon fast im Alter wechselte ich Freund, Ort und Zeit.

Menschen, die suchen und staunen sind viel doch eher zum Wandel bereit.

Menschen, die singen, auf eigenen Wegen suchen den Rhythmus vom Sein

mit Liedern die rühren, und Herzen die schlagen, gehen Sie niemals allein.

Nun sind da einfach Lieder. Wie sie sich entwickeln weiß nur der Wind.

So wie Kinder sich entwachsen, und bleiben für immer auch Kind.